EIN PROJEKT VON ANNA-SOPHIE MAHLER
„Die nüchterne Szenerie täuscht: „Francesca da Rimini“ mit Iulia Maria Dan (Mi.) in der Titelrolle ist eine emotionale Inszenierung im Rahmen der Festspiel-Werkstatt.“
Ausgehend von Franz Liszts Eine Symphonie nach Dantes Divina Commedia untersucht die Regisseurin Anna-Sophie Mahler die schicksalhafte Beziehung zwischen Francesca und ihrem Geliebten Paolo. Wie bei Dante wird auch bei Liszt das Höllentor durchschritten. Warum aber Francesca hier leiden muss – ob sie vorsätzlich Ehebruch begangen hat oder irrtümlicherweise meinte, Paolo sei ihr zukünftiger Gatte -, wird in beiden Werken nicht klar. Eine Geschichte über Trug und Verrat und die Hoffnung auf einen Augenblick des Glücks.
Anna-Sophie Mahler befasst sich für das Musiktheaterprojekt in der Gegenwart mit „eingesperrten Stimmen“ in der gegenwärtigen Gesellschaft: Daher führte sie in einem Frauengefängnis mit Inhaftierten Gespräche.
PREMIERE: 22. JULI 2015
INSZENIERUNG Anna-Sophie Mahler KOMPOSITION/ KLAVIER Stefan Wirth MUSIKALISCHE EINRICHTUNG/ KLAVIER Bendix Dethleffsen BÈHNE Duri Bischoff KOSTÜME Nic Tillein LICHT Michael Bauer DRAMATURGIE Benedikt Stampfli
SOPRAN Iulia Maria Dan SCHAUSPIELERINNEN Eva Löbau, Vivien Mahler, Judith Huber